Berufsorientierung
Netzwerktreffen der Praxisbeauftragten an Mittelschulen und Koordinator*innen für Berufsorientierung an weiterführenden Schulen
In regelmäßigen Abständen finden Netzwerktreffen der Schulen zum Austausch von Informationen und Best Practice Beispielen statt. So wurde zum Beispiel das Thema „Ausbildungsreife/-eignung“ durch einen Fachvortrag der Agentur für Arbeit begleitet und über mögliche Unterstützungsangebote informiert. Auch wurde eine Diskussionsrunde zum Thema „Ausbildungsreife“ durchgeführt, an der sich Lehrer*innen der Mittelschulen aus dem Landkreis, Personalverantwortliche aus verschiedenen regionalen Firmen und Einrichtungen, sowie Berufsschullehrer*innen beteiligten.
Gemeinschaftsstand auf der Ausbildungsmesse Marktoberdorf „Mach Karriere in der Pflege im Ostallgäu!"
Der Landkreis Ostallgäu setzt sich für gute Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region ein und möchte Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei der Suche von Auszubilden unterstützen.
Gemeinsam mit der Fachstelle Senioren wurde die Werbekampagne „Mach Karriere in der Pflege im Ostallgäu!“ ins Leben gerufen. Auf der dazugehörigen Website www.so-viel-drin.de wird auf die neue generalistische Ausbildung und das Studium Pflege eingegangen. Hier wird mit Vorurteilen aufgeräumt und es stehen gebündelt Informationen über die Ausbildung zur Verfügung.
Ziel ist es unter anderem junge Menschen für die Ausbildung in der Pflege zu interessieren und daraus die Fachkräfte von morgen zu generieren.
Eingebettet in diese Werbekampagne konnten Pflegeeinrichtung die Möglichkeit ergreifen und sich kostenlos an einem Gemeinschaftsstand „Mach Karriere in der Pflege im Ostallgäu!“ auf der Ausbildungsmesse in Marktoberdorf beteiligen um ihre Einrichtung zu präsentieren.
Schulhoftour zum Pflegeberuf an der Realschule Marktoberdorf
Auch mit einer Veranstaltung an der Realschule Marktoberdorf hat der Landkreis für den Pflegeberuf geworben. Neben den Schülerinnen und Schülern der Realschule haben auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und der Mittelschule Marktoberdorf teilgenommen. Die Veranstaltung ist die erste Station der „Schulhoftour Pflege“. Diese soll im kommenden Jahr in Buchloe und Füssen fortgeführt werden.
Ziel der Schulhoftour ist es, interessierte Schülerinnen und Schüler in der Phase der Berufsorientierung für den Pflegeberuf oder das Pflegestudium zu begeistern. Sie ist ein wichtiger Baustein unserer Werbekampagne „Mach Karriere in der Pflege im Ostallgäu!“ und damit der Landkreis-Aktivitäten zur Pflegefachkräftesicherung in der Region.
Als Aussteller auf der Veranstaltung vertreten waren des Bayerische Rote Kreuz, die Berufsfachschule für Pflege der Bezirkskliniken Schwaben, die Hochschule Kempten mit dem Studiengang Pflege sowie eine Freiwilligenbotschafterin, die Möglichkeiten im Rahmen von Freiwilligendiensten aufgezeigt hat. Neben der persönlichen Beratung und vielfältigem Informationsmaterial boten die Aussteller auch praktische Mitmach-Aktionen an – darunter den Alterssimulationsanzug „GERT“. Er simuliert Einschränkungen im Hören, Sehen, im Tastsinn sowie in der Beweglichkeit und lässt die Benutzer sich um etwa 40 Jahre älter fühlen. „GERT“ dient dazu, jüngeren Personen die Erlebniswelt älterer Menschen nahe zu bringen und dabei das Verständnis für altersbedingte Einschränkungen zu fördern. Außerdem wurden verschiedene Übungssequenzen angeboten. So konnten die Schülerinnen und Schüler am Stand der Hochschule eine Babypuppe wickeln oder mit Schwarzlicht überprüfen, ob die Hände vorschriftsmäßig desinfiziert wurden.
Freiwillig engagiert!
Vielen Jugendlichen war es in der Pandemiezeit nicht möglich, ein Praktikum zu absolvieren oder in einen Beruf hinein zu schnuppern. Der Freiwilligendienst ermöglicht den jungen Menschen, sich nach der Schule zu orientierten, zu reifen und Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. Egal, ob man sich für ein Studium interessiert oder eine Ausbildung in Erwägung zieht.
Freiwilligendienste sind für junge Menschen eine sinnvolle Zeit, um nach ihrem Schulabschluss ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln und sich für andere einzusetzen. Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) kann man nicht nur im Altenheim oder Kindergarten machen.
Auch besteht die Möglichkeit ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) zu absolvieren. Das FÖJ ist ein Angebot an junge Frauen und Männer zwischen 16 und 26 Jahren, die ein Jahr lang in einer Einrichtung des Natur- und Umweltschutzes oder der Umweltbildung arbeiten.
Einen Überblick, welche Dienste es gibt und wo diese in der Region angeboten werden, bietet die Berufsorientierung am Landratsamt Ostallgäu unter www.bildung-ostallgaeu.de/berufsorientierung.de - Freiwilligendienste. Auch unter www.fsj.bayern.de und www.pro-fsj.de gibt es viele weiterführende Informationen.